Mit dem Abriss der katholischen Kirche in Leopoldshöhe spekulierten die Leopoldshöher Bürgerinnen und Bürger darüber, was in Zukunft auf dem ehemaligen Gelände der katholischen Kirchengemeinde, dem geplantem Johanneshof vorzufinden sein wird. Aus städtebaulicher Sicht ist die Fläche hoch attraktiv und würde auf dem freien Markt gute Erlöse in die Kasse der Eigentümerin, der katholischen Kirche, spülen. Umso erfreulicher ist es, dass die Kirche hieran kein Interesse hat, sondern vielmehr eine weitere Nutzung für soziale bzw. caritative Zwecke bevorzugt. Das Projekt der Wohnbau Lemgo an dieser Stelle ein generationenübergreifendes Wohnen anzubieten, traf auf die offenen Ohren der Eigentümerin und auf Unterstützung aus der Politik.

Generationen treffen sich am Johanneshof

Die SPD Leopoldshöhe hat dieses Projekt von Beginn an befürwortet und unterstützt. Uns ist es wichtig, in der Gemeinde Leopoldshöhe eine Vielfalt unterschiedlicher Wohnformen anzubieten. Das Mehrgenerationen-Projekt  versteht sich dabei nicht nur als Angebot für die ältere Generation, sondern erfährt eine besondere Attraktivität durch die Verbindung von Alt und Jung. Gemeinsam unter einem Dach zu wohnen, sich gegenseitig zu unterstützen, von den Erfahrungen zwischen den Generationen zu profitieren und gleichzeitig Möglichkeiten zur gemeinsamen Freizeit- und Lebensgestaltung zu haben, ist eine Wohnform , wie es sie vor langen Jahren bereits gab und die sich aktuell immer größerer Beliebtheit erfreut.

In der letzten Sitzung des Hochbau- und Planungsausschusses wurde das Bauprojekt den Mitgliedern des Ausschusses und den Gästen im Detail vorgestellt. Es bleibt festzustellen, dass die SPD Fraktion vollumfänglich  dieses Projekt unterstützen wird. Dabei wird der zentrale Standort im Zentrum sicherlich die Attraktivität der Gemeinde steigern. Weitere Detailfragen zur Gestaltung des Baukörpers oder der Parkplatzsituation sollten zeitnah im Bebauungsplanverfahren abgearbeitet werden.