Der Heipker See

Die SPD Leopoldshöhe möchte zügig Maßnahmen zur Eindämmung des Klimawandels angehen.

Die vom Ortsverband des Naturschutzbundes (NABU) vorgelegte Resolution zur Ausrufung des Klimanotstandes und Maßnahmen zur Eindämmung des Klimawandels wurde im Ausschuss für Umwelt und Klimaschutz beraten und das Ausrufen des Klimanotstandes war für die Ausschussmitglieder am Ende unstrittig. Bei den weiteren Punkten der Resolution war man sich einig, diese nochmal in einem Arbeitskreis zu beraten.

„Der Arbeitskreis tagte am 07.01.2020 und wir sind froh, dass sich alle politischen Parteien zügig auf eine neue Beschlussempfehlung der noch offenen Punkte der Resolution  einigen konnten“, so Ralf Grünert, stellvertretender Vorsitzender des Ausschusses für Umwelt und Klimaschutz.

Am 30. Januar wurden die neuen Punkte der Beschlussempfehlung einstimmig im Ausschuss beschlossen und müssen noch im Rat bestätigt werden.

Diese beinhalten unter anderem das Klimaziel, dass alle Immobilien, die im Besitz der Gemeinde Leopoldshöhe sind und der Fuhrpark der Gemeinde Leopoldshöhe im Jahre 2030 zu 100 % mit erneuerbarer Energie versorgt werden. Bei nicht Erreichung des Zieles sollten hierfür CO²-minderne Maßnahmen durchgeführt werden.

„Es wird nicht einfach werden diese Ziele zu erreichen, aber wir können das schaffen, wenn wir pragmatisch und zielstrebig diese Herausforderung  angehen“, so Ralf Grünert, „es geht schließlich darum unseren Beitrag zur Eindämmung der Klimaerwärmung beizutragen“. Gerade im Bereich der Versorgung mit regenerativer Energien ist eine Menge Dynamik vorhanden, sodass die Sozialdemokraten meinen, dass Potential zur CO² Einsparung nutzen zu können. Gerade im Bereich der dezentralen Energieversorgung sei noch viel möglich.

Ein weitere Punkt der  Beschlussempfehlung sieht vor, dass bei jeglichen politischen Entscheidungen die Auswirkungen auf das Klima und die ökologische Nachhaltigkeit als ein besonders wichtiges Entscheidungskriterium berücksichtigt werden. Die Verwaltung soll Bewertungskriterien in Anlehnung zu den vom Kreis Lippe entwickelnden Bewertungskriterien übernehmen. Man müsse das Rad ja nicht neu erfinden, so die Sozialdemokraten.

Der letzte Punkt der Beschlussempfehlung beinhaltet, dass der  Rat und die Verwaltung die Rolle des Klimaschutzes als eine Querschnittsaufgabe begreifen.