Seit Ausbruch der Corona-Krise liest und hört man es immer wieder: Es gibt Dutzende von Hilfsprogrammen um die Notlage für die von der Corona-Krise Betroffenen zu lindern. Die Not zieht sich durch alle Branchen und macht auch vor den Tierparks in unserer Region nicht halt. Zwar gibt es auch für solche Unternehmen staatliche Corona-Hilfen, aber vom Geld alleine haben diese Tiere noch kein Futter. Mit dieser Überlegung im Hintergrund machte sich Ratsmitglied Andreas Brinkmann Gedanken, was er mit dem überzähligen Heu aus der diesjährigen Ernte machen sollte. Der Hobbylandwirt hält selber einige Tiere, für die er das selbsterzeugte Heu benötigt. Dieses Jahr war die Ernte jedoch so gut, dass die Lagerkapazität einfach nicht ausreichte.

Nach kurzer Abstimmung mit SPD-Bürgermeisterkandidat Martin Hoffmann, der in diesem Jahr als Erntehelfer bei der Heuernte mithalf, war der Entschluss gefasst, das überzählige Heu dem Tierpark Herford zu spenden. Martin Hoffmann erklärte sich spontan bereit, die Kosten für den Transport und das Einpressen des Heus in Ballen zu übernehmen. Der Geschäftsführer des Tierparks Herford, Thorsten Dodt, der in Leopoldshöhe seinen Wohnsitz hat, war erfreut über die Futterspende für seine Tiere. Am Ende zählte die Lieferung hundert Ballen. Der Tierpark Herford hat, wie viele andere Einrichtungen auch mit den Folgen der Coronakrise zu kämpfen. Die Familienväter Brinkmann und Hoffmann, die selbst schon des Öfteren mit ihren Familien zu Gast im Tierpark waren, sind froh, wenigstens einen kleinen Beitrag zur Unterstützung des musterhaft geführten Parks geleistet zu haben. Ein Tierpark in dem nicht nur die Kinder viel über die verschiedenen Tierarten lernen können. Eine tolle Sache für die es sich lohnt, bei sommerlichen Temperaturen zu schwitzen, erklärten Andreas Brinkmann und Martin Hoffmann abschließend.